Lagerautomatisierung trifft auf Prozesseffizienz: LC Kemnath setzt auf AutoStore

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veröffentlicht am 10/26/2023

Nach einer mehrwöchigen Testphase erfolgte im Oktober der GoLive: Das AutoStore-System am Standort in Kemnath wird künftig einen bedeutenden Beitrag zur optimalen Flächennutzung und Effizienzsteigerung beitragen. Wie ein Automatisierungs-Projekt dieser Größenordnung realisiert werden konnte und welche Vorteile die Implementierung eines automatisierten Lagersystems bereithält, lesen Sie hier.

Das Lager zu verdichten, die Effizienz der Prozesse besonders in der Kommissionierung zu steigern und dabei maximal ausfallsicher zu sein: Aufgrund dieser Ziele entschied sich der Standort Kemnath die Implementierung des AutoStore-Systems. Die siebenwöchige Testphase zeigte klar, dass diese Ziele mit einem AutoStore erfüllt werden können. So konnte das System nun in den operativen Betrieb für die Kunden am Standort starten – und das mit zahlreichen Vorteilen für Kunden sowie das Team in Kemnath.

Optimale Nutzung der Kapazitäten
Mehr Ware auf weniger Platz zu lagern, ist eine der größeren Herausforderungen im Warehousing. Mit dem AutoStore ist dies in Kemnath gelungen. Er löst künftig im ersten Schritt die bisherige Lagerung von Kleinteilen am Standort ab. Dabei können durch die Einlagerung im AutoStore – ein Behälterlager in Würfelform – und durch die zugehörigen AutoStore-Behältern Umverpackungen und Ladungsträger stark begrenzt werden. So ist es möglich, mehr Ware auf geringerem Platz zu lagern und die vorhandene Fläche optimal zu nutzen. Aktuell finden rund 22.000 Behälter im AutoStore Platz. Zudem schafft der Standort Kemnath durch Verdichtung von Ware im AutoStore freie Kapazitäten im Hochregal.

Reduktion der Bereitstellungszeiten
Nicht nur die Lagergestaltung kann durch den Einsatz des AutoStore optimiert werden. Auch die Prozesse der Ein- und Auslagerung sowie der Kommissionierung sollen beschleunigt werden. Da der AutoStore die Ware per Roboter nach Abrufhäufigkeit ein- und dem Kommissioniere bei Bedarf auslagert, kann häufig benötigte Ware den Kunden mit besonders kurzen Zugriffszeiten zur Verfügung gestellt werden.

IT-Expertise in der Integration
„Automatisierungstechnologie an bestehende IT-Systeme anzubinden, ist immer eine besondere Herausforderung“, weiß Marcus Wieland, Leiter IT Projektmanagement bei Simon Hegele und von Anfang an Teil des Projektteams. Denn damit die Einlagerung von Kleinteilen genauso reibungslos funktioniert wie die Echtzeit-Abbildung des Bestands, muss das Automatiklager mit dem vorhandenen Lagerverwaltungssystem HELIS interagieren. Dafür schuf die Simon-Hegele-IT die passenden Schnittstellen zwischen den Systemen. Damit die Benutzer des AutoStores diesen auch möglichst einfach bedienen und transparent an Informationen kommen können, gestaltete die IT zudem eine benutzerfreundliche und webbasierte Oberfläche.  

Effizienz trifft auf Benutzerfreundlichkeit und Entlastung der Mitarbeiter
Die benutzerfreundliche Anwendung, begleitet von entsprechenden Schulungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sorgen dafür, dass die Mitarbeiter das System möglichst effizient nutzen können. Zum anderen soll das Team am Standort bei seiner täglichen Arbeit durch den Einsatz von Automatisierung und damit einhergehend beispielsweise dem Wegfall von Kommissionierwegen bestmöglich unterstützt werden. 

Wegweisende Innnovation – auch für mehr Nachhaltigkeit
Dass Lagerhaltung Ressourcen bindet, steht außer Frage. Jedoch bieten Automatisierungslösungen wie der AutoStore auch in Sachen Nachhaltigkeit die Möglichkeit, Ressourcen einzusparen. Indem Ware im Lager verdichtet wird, können langfristig gesehen Logistikgebäude kompakter geplant werden, was eine Senkung des Energieverbrauchs und eine Verringerung der zu versiegelnden Fläche ermöglicht. Zwar wird auch zum Betrieb des AutoStores Energie benötigt. Setzt man diese allerdings in Relation zu herkömmlichen Flurförderzeugen wie Staplern oder Ameisen, agieren sowohl die Roboter als auch die Ports im AutoStore auf einem geringeren Energielevel. Zudem plant der Standort in Kemnath mit automatisierten Flurförderzeugen, die hier ebenfalls einen Beitrag leisten können.

Ein interdisziplinäres Mammutprojekt
Bereits vor mehreren Jahren dachte man in Kemnath an den AutoStore. Damals aufgrund der Brandschutzbedingungen nicht realisierbar, konnte er nun im Zuge des Neubaus in der Hammergrabenstraße 26 von Anfang an mitgedacht und in die Bauplanung mit einbezogen werden. So umfasste das interdisziplinäre Team von Simon Hegele sowie externen Dienstleistern über 30 Personen unterschiedlicher Gewerke – von bautechnischen und operativen Experten bis zur Standortleitung, der IT sowie Integrationsberatern. 

Diesem Team ist es gelungen, das Projekt dieser Größenordnung bestmöglich zu planen und in den Regelbetrieb zu überführen. Dieser wird nun zeigen, wie das AutoStore-System in den Punkten Anzahl der Ein- und Auslagerungen pro Tag, Lagerfüllgrad und Lagerumschlagshäufigkeit performt. Bei überzeugenden KPI könnte AutoStore auch Platz in anderen Logistikcentern von Simon Hegele Platz finden.

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